Was ist Segeltuch

Was ist Segeltuch - eine Infoseite, die Ihnen die Wahl zum richtigen Produkt erleichtert
Die Vielzahl an Stoffen im Programm macht oft die Wahl zur Qual. Mit dieser Seite geben wir Ihnen eine Hilfestellung, damit Sie das richtige Produkt für Ihren Einsatzzweck finden.

Zuerst wollen wir Ihnen die Grundbegriffe zum Thema Segeltuch näher bringen. Wer den Begriff Segeltuch hört, hat sicher als erstes den klassischen Ursprung im Sinn. Vor dem inneren Auge erscheint das Bild eines großen Dreimaster-Segelboots, dessen Segel sich im Wind blähen. Was ursprünglich für die Seefahrt hergestellt war, wurde weiterentwickelt und wird heute auch für viele andere Dinge eingesetzt.

Heutzutage versteht man unter dem Begriff „Segeltuch“ :

  • Stoffe die für Bootssegel verwendet werden
  • Gewebe für Sonnen- und Wetterschutz
  • Robuste Stoffe für Freizeit, Bekleidung und Inneneinrichtungen, wie z.B. Berufsbekleidung, Sitzsäcke, Taschen, Segeltuch-Schuhe, usw.

Segeltuch für Bootspersenning
leichtes Segeltuchgewebe für Sonnenschirme
Segeltuch für Windschutz
Wir verstehen uns als Spezialist von Stoffen für Sonnen- und Wetterschutz. Viele Stoffe sind im Sortiment, die sich gleichzeitig auch für Freizeit, Bekleidungszwecke und Inneneinrichtungen eignen.

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ist Schutz vor Sonne, neugierigen Blicken, Wind und schlechtes Wetter wünschenswert und manchmal auch unbedingt notwendig. Die steigende Belastung durch schädliche UV-Strahlen ist besorgniserregend. Besonders die empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern will intensiv geschützt werden. Hier dient das Segeltuch als mechanische Sperre, es schützt vor UV-Strahlung und den eventuellen schrecklichen Folgen wie Hautkrebs. So können im Sandkasten spielende Kinder auf einfache Art und Weise zusätzlich geschützt werden.

Innenbereich 

In erster Linie ist hier die Beschattung der wichtigste Aspekt. Schon seit den 80er Jahren werden meist große Fensterflächen bei Neu- und Umbauten eingesetzt. Der Wintergarten-Boom der 90er Jahre ist bis heute weiterhin im Trend. Die aktuelle Architektur setzt auf viel Glas. Die Vorteile, wie die moderne Optik, das Gefühl von Großzügigkeit und die optische Verbindung nach draußen bedeuten aber auch z.B. neugierigen Blicken ausgesetzt zu sein. Ein Sichtschutz, der nach Bedarf eingesetzt werden kann, ist hier angesagt. Zudem bedürfen großzügige Fenster- und Glasfronten einer ordentlichen Beschattung, sonst kann aus dem Traum eines vom Sonnenlicht durchfluteten Raumes ganz schnell der Alptraum eines überhitzten Raumes werden.  
Schöne Saaldekoration
Hier sorgen Segeltücher für den Innenbereich ganz schnell für Abhilfe. Auch in der kalten Jahreszeit halten Textilien unangenehme Strahlungskälte und Zugluft von Fenstern und Türen ab. Hier sind Wärmevorhänge und Thermostoffe von großer Bedeutung. Zugleich werden dadurch Heizkosten eingespart, das schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt.

Außenbereich 

Egal ob für Garten, Balkon oder Terrasse… hier braucht es andere Materialien als im Innenbereich. Als erstes sollten Sie sich hier die Frage stellen: Benötigen Sie nur einen Sonnen- und Windschutz, oder soll das Segeltuch auch Schutz bei Schlechtwetter bieten? Für reine Beschattungen bieten sich klassische Markisen, hochtechnische Beschattungsnetze und reine Baumwollgewebe wie Tipi-Segeltücher an. Diese imitieren den Schatten eines Baumes. Ein Hitzestau, wie er an heißen Tagen entsteht, kann sich hier nicht entwickeln, weil die warme Luft nach oben entweicht. Wenn Sie aber auch bei einem Regenschauer mal draußen bleiben wollen, sind Segeltücher aus sehr engmaschigen oder beschichteten Materialien die richtige Wahl.
Ideal auch für Pavillon

Verschiedene Arten und Materialien 

Bei den Segeltuch-Materialien unterscheidet man die Gruppen nach Natur- und Kunstfasern.

Naturfasern 

Naturfasern sind nachwachsende Rohstoffe, die pflanzlichen, tierischen oder auch mineralischen Ursprungs sind. Hierzu zählen z.B. Baumwolle, Wolle, Leinen, Jute, Hanf, Ramie, Bambus, Kapok und vieles mehr.

Allen voraus ist Baumwolle die Nummer 1 unter den Naturfasern. Die kultivierte Baumwollpflanze ist Lieferant der Baumwollfasern, die in vielen verschiedenen Arbeitsgängen zu Garn versponnen werden. Je nach Garnstärke und Veredelungsvorgängen lassen sich daraus von robusten, reißfesten bis zu hauchfeinen, geschmeidigen Stoffe produzieren.

Wolle ist ebenfalls ein natürlich nachwachsender Rohstoff tierischen Ursprungs. Überwiegend Schafe, aber auch andere Tiere wie z.B. Ziegen, Angorakaninchen, Kamele, Alpakas sind hier die Lieferanten. Aus ihrem Haar lassen sich wunderbar wärmende Stoffe anfertigen. Dem Tier wird bei der sogenannten Schur die Wolle geschoren. Die Wolle wächst, wie beim Menschen die Haare, natürlich wieder nach. Trotz riesiger Baumwollplantagen und der Vielfalt von Kunstfasern ist Wolle noch immer ein wichtiger Bestandteil der textilen Industrie.

Seide hat eine Sonderstellung unter den Fasern tierischen Ursprungs, da sie nicht aus Haar besteht, sondern aus dem abgewickelten Faden des Kokons der Seidenraupe.

Zellulose, deren Ursprung Holzfasern sind, zählt nur bedingt zu den Naturfasern, da diese nochmals eine chemische Umwandlung erhalten. Auf der Basis von Zellulose wird Viskose hergestellt. Viskose wird oft in die Kategorie der Naturfasern eingeteilt, ist aber aufgrund der vielen chemischen Eingriffe eine Kunst-/Chemiefaser. Aus der verfeinerten Viskose wird Modal.

Kunstfasern 

Kunstfasern werden chemisch hergestellt, weshalb man auch von Chemiefasern spricht. In der Herstellung von Kunstfaser-Textilien sind vor allem Polyester, Polyamid, Acetat, Acryl, Polyacryl, Polyurethan, Polypropylen und ähnliche Kunstfasern von Bedeutung. Durch Beschichtungen, Laminierungen oder Imprägnierungen können die technischen Eigenschaften dieser Stoffe noch optimiert werden.

Nachteile von Natur- und Kunstfasern
Der Nachteil bei Produktion von pflanzlichen Naturfasern ist die hohe Umweltbelastung durch Düngemittel und Pestizide, sowie der teilweise immens hohe Wasserbedarf. Dafür ist die Umweltbelastung, welche durch die chemischen Prozesse bei der Herstellung von Kunstfasern entsteht, ebenfalls erheblich.

Vorteile von Natur- und Kunstfasern
Ein klarer Vorteil der Naturfasern ist, dass sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und biologisch abbaubar sind. Die Trageeigenschaften von Naturfasern sind hervorragend. Oft temperaturausgleichend und saugfähig. Die Schmutzaufnahme und vor allem die Fähigkeit, diese durch Wäsche wieder abzugeben, sind die großen Pluspunkte der Naturfasern. Textilien aus Naturfasern haben auch ein äußerst geringes Allergiepotential. Kunstfasern trumpfen im Gegenzug je nach Ausrüstung mit ihren technischen Eigenschaften auf, wie z.B. Langlebigkeit, Reißfestigkeit, UV-Stabilität, Schmutzabweisung, Lichtechtheit, hohe Scheuertouren, einfache Pflege und Schnelltrocknung.

Stoffarten 

Man unterscheidet drei grundsätzliche Herstellungsarten bei Stoffen :

  • gewebt - beim Weben werden in einem Webstuhl Fäden miteinander verbunden.
  • gewirkt - bei gestrickten Stoffen spricht man von „gewirkt“. Darunter versteht man nicht nur den mit Stricknadeln gestrickte Schal oder Pullover, sondern auch maschinell gestrickte Stoffe wie Jersey-Stoffe (z.B. T-Shirt-Stoffe). Gewirkte Stoffe haben den Vorteil, dass sie sehr elastisch/dehnbar sind.
  • gefilzt - bei gefilzten Stoffen werden Fasern durch mechanische Einflüsse solange ineinander verhakt, bis sich ein durchgehendes Vlies ergibt.

Mädchen beim weben
Für Segeltücher und Markisen werden in der Regel nur gewebte Stoffe eingesetzt.

Webart/Bindung 

Auch die Webart hat eine große Bedeutung, man spricht auch von Bindung. Die drei Grundbindungen sind die Leinwandbindung, die Köperbindung und die Atlasbindung. Die einfachste Webart/Bindung ist die Leinwandbindung. Hier wird ein einfacher Wechsel von Kett- und Schussfäden eingesetzt.

Zu den aufwändigeren Bindungen gehört die Köperbindung, bei der die Webstruktur diagonal verläuft und dadurch die Stoffe reißfester macht. Die Köperbindung wird beispielsweise bei den beliebten Jeansstoffen verwendet.

Die Atlasbindung gehört zu den drei Grundbindungen. Hierbei entstehen lange Kettfäden, die über mehreren Schussfäden liegen. Der Stoff ist dadurch sehr glatt, glänzend und geschmeidig weich, wie z.B. Satin.

Andere Bindungen benutzen gleichzeitig mehrere Kett- und Schussfäden, hier spricht man von Panama- oder auch Halbpanama-Bindungen. Durch die doppelte Anzahl von Fäden wird auch dabei eine zusätzliche Reißfestigkeit erzielt.
Jeansstoff
Panama

Hier finden Sie Erklärungen zu den wichtigsten Segeltuch-Arten 

1. Segeltuch 

Es wird unterschieden zwischen den klassischen Segeltüchern aus reiner Baumwolle und Segeltüchern aus Kunstfasern, die besondere technische Anforderungen erfüllen. Ein großer Bereich sind Segeltücher, die schwer entflammbar sind. Sie müssen den gesetzlichen Anforderungen der DIN Norm 4102 B1 genügen. Dabei geht es nicht um Brennbarkeit, sondern um ein zeitlich verzögertes Brandverhalten.

Bei Segeltüchern aus reiner Baumwolle werden durch verschiedene Warengewichte, sowie durch die unterschiedlichen Webarten erstaunlich viele Variationen erreicht. Neben der klassischen Leinwandbindung werden, je nach Anforderung, die Rips-, Köper-, Panama-, oder auch Halbpanama-Bindungen eingesetzt. Die verschiedenen Bindungen ändern nicht nur Optik, sondern auch die Reißfestigkeit und damit die Langlebigkeit von Segeltüchern. Die meisten Segeltücher werden in unterschiedlichen Breiten ab ca. 120 cm und Überbreiten von bis zu 10 m angeboten.

2. Zeltstoff 

Bei Baumwollzeltstoffen ist ein besonders schweres Warengewicht notwendig. Baumwolle hat die Fähigkeit, viel Wasser aufzunehmen. Bei einem entsprechenden Neigungswinkel erzielt man den Effekt, dass das Wasser an der vollgesogenen Baumwolloberfläche abläuft. Der bekannteste Baumwollzeltstoff ist der Tipistoff. Aus ihm werden schon seit Jahrhunderten die klassischen Indianerzelte hergestellt. Aber nicht nur Liebhaber von Tipis empfehlen diese Stoffe, auch das Thema Mittelalter greift gern auf diese Zeltstoffart zurück. So werden Mittelalter-Marktstände authentisch nachgebildet.

3. Outdoorstoff 

Outdoor ist sicher mehr als nur ein modernes Schlagwort. In unserer zivilisierten Welt, in der wir den Großteil der Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist der Drang nach draußen oft riesig. Um uns den Aufenthalt draußen so angenehm wie möglich zu gestalten, sind Stoffe, die den besonderen Bedingungen eines Außeneinsatzes gerecht werden, entwickelt worden. Hier sind technische Eigenschaften wie UV-Beständigkeit, Lichtechtheit und Schimmelresistenz sehr wichtig. Von wasserabweisend bis hin zu wasserdicht sind Outdoor-Stoffe auch bei schlechtem Wetter die geeigneten Materialien. Diese Stoffe werden gerne für Sitzkissen und Gartenpolster verwendet.

4. Sonnenschutz 

Wir freuen uns, wenn in unseren Breiten endlich mal die Sonne scheint. Leider hat die Wissenschaft herausgefunden, dass der warme Planet nicht nur Vorteile hat, sondern auch große Gefahren birgt, wie z.B. die schädliche UV-Strahlung. Eine einfache und doch sehr wirksame Hilfe sind hier Textilien. Sie dienen als mechanische Sperre und schützen uns wirkungsvoll vor den Folgen durch zu viel Sonneneinstrahlung. Das mindert das Hautkrebsrisiko und schützt zusätzlich vor zu schneller Hautalterung. Bekleidung, die die Haut direkt abdeckt, ist hier die wirkungsvollste Methode, was natürlich im Sommer als unangenehm empfunden wird, da Bekleidung auch wärmt. Deshalb ist der Einsatz von Sonnenschirmen, Markisen, Sonnensegeln usw. die angenehmere Variante des textilen Sonnenschutzes.

5. Markisenstoff 

Markisen schützen vor Sonne, Wärme und je nach Ausrüstung auch vor Regen. Zugleich dienen sie als Blend- und Sichtschutz. Schaufenster profitieren nicht nur von der Anti-Blend-Wirkung, sondern schützen ausgestellte Waren vor dem Ausbleichen. Markisen bestehen aus den beiden Komponenten Mechanik und dem eigentlichen Markisentuch. Ist die Mechanik noch funktionsfähig, kann das alte oder schadhafte Markisentuch ausgetauscht werden. Markisenstoff als Meterware hilft hier weiter. Üblicherweise werden Markisenstoffe in einer Breite von ca. 120 cm produziert. Sonderbreiten von bis zu 300 cm sind eher die Ausnahme. Ein großes Spektrum an einfarbigen Markisenstoffen, sowie eine Vielzahl von Streifen- und attraktiven Stoffmustern lassen keine Wünsche offen. Erwähnenswert sind Markisen aus Acryl. Markisenstoffe aus Acryl sind die „Luxusklasse“ unter den Outdoorstoffen. Acrylfasern sind extrem UV-stabil, die Reißfestigkeit und Farbechtheit wird über Jahre hinweg nicht beeinträchtigt, sie sind also besonders langlebig.

6. Wind- und Sichtschutz 

Wind und Zugluft werden als unangenehm empfunden, oft sind sie auch Verursacher von lästigen Erkältungen. Mechanische Sperren, wie sie aus Wind- und Sichtschutzgeweben hergestellt werden, sind hier einfache aber wirkungsvolle Hilfen. Es braucht nur wenig handwerkliches Geschick, um aus Meterware den passenden Wind- und Sichtschutz herzustellen.

7. Zubehör 

Zubehör, wie es in der Segelfahrt eingesetzt wird, hat auch bei der Befestigung von Sonnen- und Wettersegeln eine große Bedeutung. Deshalb sind Umlenkrollen, Zeisinge, Schäkel, Wantenspanner und Ähnliches unerlässliche Helfer. Sie ermöglichen eine stabile Installation und sichern eine gute Zugkraft, sodass selbst stürmisches Wetter für die Befestigung kein Problem ist.

8. Gärtnerbedarf 

Pflanzen benötigen vielfach Schutz – sowohl vor negativen Witterungseinflüssen, als auch vor Schädlingen. Mit Gewächshausfolie lässt sich ein individuelles Gewächshaus bauen oder ein bestehendes kann erweitert und repariert werden. Ebenso schützen Tunnel-, Früh- sowie Hochbeete die zarten Pflanzen vor Frost.

Das Treibhausklima, das im Inneren solcher Gewächshäuser entsteht, verhilft den Pflanzlingen zu einem schnellen Wachstum. Produkte aus Wolle erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Pflanzenliebhabern und Hobbygärtnern. Wolle ist wasserdurchlässig und atmungsaktiv. Es hindert Unkraut am Wachsen und bietet Schutz vor Kälte und Trockenheit. Zudem ist Wolle eine tolle Bio-Waffe gegen Schnecken. Gefräßige Schnecken mögen es nicht über Wolle zu kriechen und sind daher eine wirksame Barriere. Die sich langsam zersetzende Wolle ist zugleich ein natürlicher Dünger für die Pflanzen. Auch einfach Netze und Gitter wie z.B. Fliegengitter halten lästige Insekten fern. Jute ist ebenfalls ein Naturprodukt, das bereits seit vielen Jahrhunderten in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Jeder kennt die traditionellen Kartoffelsäcke, die heute noch für Kartoffeln genutzt werden. Inzwischen wird Jute auch für Dekorationszwecke und beispielsweise zum Einschlagen von Blumentöpfen genutzt.

9. Tischdeckenstoff für den Outdoor-Bereich 

Auch draußen gilt: Das Auge isst mit. Zu einer schön gedeckten Tafel gehört eine Tischdecke. Beschichtete Stoffe - auch Wachstuch genannt – sind hierbei besonders beliebt. Mit einem feuchten Tuch lassen sich diese leicht reinigen und bieten doch das Ambiente eines üblichen textilen Tischtuchs. Tischdeckenstoffe als Meterware ermöglichen individuell an die Tischmaße angepasste Tischtuchformate.

10. Planen / Planenstoff 

Oft dient ein Grundgewebe als Basis für einen Planenstoff. Diese Gewebe-Grundlage wird mit einer Beschichtung veredelt. Oft ist diese Beschichtung aus PVC. Zu den großen Vorteilen von Planen gehören unter anderem: Robustheit, Witterungs-, Kälte- und Hitzebeständigkeit und Wasserdichtigkeit. Je höher das Warengewicht, desto größer ist die Reißfestigkeit. Planen sind somit fast unverwüstlich. Egal ob Planen-Meterware oder fertig konfektionierte Planen - hiermit lassen sich viele Dinge langfristig vor schädlichen Witterungseinflüssen schützen. So können z.B. Brennholzvorräte unter einer Plane über viele Jahre gelagert werden. Grill- und Gartengeräte, Gartenmöbel, Kinderrutschen, Sandkästen, Pools und vieles mehr können so geschützt gut über den Winter gebracht werden.

11. Persenningstoff 

Ursprünglich als Bootsabdeckung eingesetzt, finden Persenningstoffe inzwischen weitere Verwendungszwecke. Gartenmöbel, Gartengeräte, Sandkästen und vieles mehr lassen sich mit Persenningstoffen schützen. Meist ist der Stoff hierbei mit einer PVC- oder Acryl-Beschichtung ausgerüstet. Diese beschichteten Stoffe sind im Vergleich zu Planenstoffen weicher und geschmeidiger und damit einfacher im Handling.

12. Schwer entflammbar - B1-Stoffe 

In öffentlichen Bereichen und bei Veranstaltungen müssen die gesetzlichen Vorschriften gemäß der DIN Norm 4120 B1 erfüllt werden. Der Einsatz von flammhemmenden Stoffen ist insbesondere in allen öffentlichen Bereichen sowie bei Veranstaltungen Pflicht. Auch in Privathaushalten werden diese Stoffe zunehmend eingesetzt, denn das Sicherheitsbewusstsein ist deutlich gestiegen. Hotellerie, Gastronomie, Events und Messen, Schulen, Altersheime, Kindergärten und Behörden sind die gängigsten Bereiche, in denen schwer entflammbare Stoffe eingesetzt werden. 
Dabei wird bei flammhemmenden Stoffen zwischen zwei Gruppen unterschieden: schwer entflammbar imprägnierte Stoffe und permanent schwer entflammbare Stoffe. Bei den imprägnierten Stoffen wird durch ein Imprägniermittel die flammhemmende Wirkung erzielt. Diese Imprägniermittel sind nicht wasserfest. Durch eine Wäsche oder auch durch die Einwirkung von Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum verliert sich die Wirkung. Der Stoff muss erneut imprägniert werden. Bei permanent schwer entflammbaren Stoffen wird ein hochtechnisches Garn verwendet. Das Material ist in der molekularen Struktur so verändert, dass die technische Eigenschaft von schwerer Entflammbarkeit zeitlich unbegrenzt besteht. Marktführer ist hier die Trevira GmbH mit dem bekannten Trevira CS Produkt. Aber auch andere „No-Name-Stoffe“ halten mit den permanent schwer entflammbaren Marken-Produkten mit.
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